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Stiftung Eltzerhof
Pflege im Eltzerhof

Ziel der Pflege im Eltzerhof ist es, die Bewohner in ihren Lebensaktivitäten zu unterstützen. Vorhandene Fähigkeiten werden erhalten und gefördert, um das Wohlbefinden und die Autonomie so lange wie möglich zu bewahren. Reichen die Kräfte und Fähigkeiten zur Selbstpflege nicht mehr aus, leisten die Pflegerinnen und Pfleger individuelle Hilfestellung, Anleitung und Begleitung bis hin zur vollständigen Übernahme der Pflege des Bewohners. Da ein Großteil der Bewohner an verschiedenen Stadien der Demenz erkrankt ist, sind sowohl das Pflege- als auch das Konzept der sozialen Betreuung speziell darauf abgestimmt.

Der Tod wird im Eltzerhof als Teil des Lebens begriffen. So ist es uns wichtig, den Sterbenden in seiner Individualität zu begleiten. Ebenso erfahren Angehörige auf Wunsch Beistand und Begleitung.

Qualität in der Pflege

Ein hoher Anteil an fachqualifiziertem Personal, unterstützt durch geschulte Mitarbeiter, setzt im ELTZERHOF das Pflegemodell auf der Grundlage von Monika Krohwinkel um. Das interne Qualitätsmanagement sorgt dafür, dass Pflegeleistungen fachkundig, gewissenhaft und zuverlässig erbracht werden. Interne und externe Fortbildungen stellen sicher, dass die Pflege dem neuesten Wissensstand entspricht.

Pflegeleistungen

Es werden zwei Pflegeleistungen unterschieden: die allgemeine Pflege und die Behandlungspflege.

  1. Allgemeine Pflege: Hierzu gehören Hilfe bei der Körperpflege, Hilfen bei der Ernährung, Hilfen bei der Mobilität und die soziale Betreuung.
  2. Behandlungspflege: Wenn der Arzt einem Bewohner pflegerische Hilfen und Maßnahmen verordnet, dann helfen die Pflegekräfte bei der Behandlungspflege. Dies kann z. B. die Medikamentengabe oder die Blutzuckermessung sein
Pflege auf christlichen Grundlagen
Achtung & Respekt vor dem Einzelnen

Durch das christliche Grundkonzept der Einrichtung wird jeder Mensch als ein von Gott gewolltes Geschöpf verstanden. In der täglichen Arbeit zeigt sich dies im Besonderen in der Achtung der Würde und des Wertes eines jeden einzelnen Bewohners, sowie auch im Respekt gegenüber ihren Bedürfnissen und Gefühlsäußerungen.

Die Bewohner wählen den Heimbeirat, der ihre und die Interesse der Angehörigen gegenüber der Heimleitung vertritt.
Den Pflegekräften und Betreuern ist bewusst: Nicht immer ist es leicht, hinzunehmen, dass die eigenen Kräfte nachlassen, so dass auch in den persönlichsten Lebensbereichen fremde Hilfe nötig wird.
Zu der Betreuung und Pflege gehört auch der seelsorgliche Beistand und die Begleitung in Krankheit, Alter und Sterben.

„Jeder Mensch gilt uns als einmalig und unverwechselbar. Ziel des Lebens ist, einen sinnvollen und erfüllten Lebensentwurf zu entdecken und prozesshaft zu verwirklichen.Wir verstehen jeden Menschen als ein Geschöpf, das von Gott gewollt und angenommen ist, ungeachtet seiner Herkunft, Konfession, Hautfarbe, seines Geschlechtes, seiner Bildung und Leistung. Wir sehen die Würde und den Wert eines jeden Menschen als unantastbar an. Er verliert sie zeitlebens nicht, auch nicht durch Krankheit, im Alter, bei körperlicher und/oder geistiger und/oder seelischer Behinderung. Nach unserem Verständnis ist jeder Mensch als Ganzheit in seinem leiblichen, geistigen, seelischen, religiösen und sozialen Bezügen geschaffen. Jeder Mensch steht bis zu seinem Tod in einer einzigartigen Lebensgeschichte und Entwicklung.“

Aus: Pflegeleitbild, Punkt 1.
Unser Verständnis vom Menschen
Medizinische Versorgung

Eine gute medizinische Versorgung ist durch Kooperationen mit Ärzten verschiedener Fachrichtungen, Apotheken, Sozialdiensten, Krankengymnasten usw. gewährleistet. Wichtig ist aber, dass jeder Bewohner trotzdem seinen eigenen Hausarzt und seine Fachärzte behalten kann.

Transparente Leistungen

Alle erforderlichen Pflegeleistungen werden mit den Bewohnern und/oder einer Vertrauensperson bzw. einem Angehörigen besprochen. Sie werden in einem persönlichen Pflegeplan festgehalten und regelmäßig überprüft. Alle Leistungen werden entsprechend den gesetzlichen Vorschriften schriftlich dokumentiert.